Vitamine sind nicht nur für den menschlichen Körper unverzichtbar – auch für die Haut sind sie essenziell. Für einen ausgeglichenen Vitaminhaushalt ist einerseits eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung sicherlich ein wesentliches Kriterium. Um den Effekt noch zu optimieren und auch dem größten menschlichen Organ die bestmögliche Versorgung anzubieten, ist es empfehlenswert, auf eine ergänzende, vitaminreiche Hautpflege zu setzen. Zu den wichtigsten Nährstofflieferanten zählen die Vitamine A, B, C, D und E. Doch welches eignet sich wofür? Und durch welche Wirkungsweise profitiert die Haut davon?
Inhaltsverzeichnis
Die Darreichungsform – Vitamine für die Hautpflege auftragen oder über die Nahrung einnehmen?
Die wesentlichste Aufgabe der menschlichen Haut ist der Schutz des Körpers vor Viren, Bakterien und Pilzen. Doch das größte Organ ist auch selbst schutzbedürftig und angreifbar. Psychischer Stress, Umweltbelastungen, UV-Strahlen oder Schlafmange – die äußere Hülle ist täglich unzähligen Belastungen ausgesetzt. Auch als Außenstelle des Immunsystems übernimmt sie eine wichtige Funktion und reagiert umgehen auf Erreger. Gesellt sich auch noch ein Vitaminmangel hinzu, sind eine unreine Struktur, frühzeitige Faltenbildung oder anderweitige Erkrankungen oftmals die Folge. Eine ausgewogene Ernährung können der Haut die dringend benötigten Vitamine zugeführt werden. Doch nicht immer ist dieses ausreichend und kann durchaus zu Mangelerscheinungen führen. Durch das separate Auftragen hochwertiger Cremes oder Seren wird nicht nur eine prophylaktische, sondern vielfach auch eine reparierende Wirkung erzielt.
Wie wirkt Vitamin A auf die menschliche Haut?
Fehlt es dem Körper an Vitamin A, in der Hautpflege auch als Retinol bekannt, führt dieses nicht selten zu einer schuppigen, trockenen und verhornten Haut. Auch Haare leiden darunter und werden schnell spröde. Nimmt man das A-Vitamin mit Nahrung auf, so reichen zwischen 750 und 850 Mikrogramm am Tag in der Regel aus. Diese Menge ist in einer mittelgroßen Mohrrübe enthalten. Da es sich um ein fettlösliches Vitamin handelt, sollte die Aufnahme der Lebensmittel immer mit einer geringen Menge Fett (Olivenöl, etc.) erfolgen. Durch das Auftragen von Retinol als Creme wird der Altersprozess verlangsamt, der Teint deutlich feinporiger und die Haut in ihrer Gesamtheit deutlich widerstandfähiger. Auch dunkle Pigmentflecken werden heller und Pickel können verschwinden.
Vitamin B für die Zellerneuerung der Haut
Für eine Erneuerung der Hautzellen sowie zu Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts benötigt der Körper B-Vitamine. Insbesondere das Vitamin B3, auch als Niacinamid bezeichnet, ist im Rahmen einer regelmäßigen Hautpflege beliebt. Der Körper produziert nur geringe Mengen davon, sodass eine ergänzende Zufuhr ratsam ist. Vor allem in Fisch, Geflügel, Eiern oder Milchprodukten ist das Vitamin enthalten. Doch auch andere B-Vitamine, B1, B5 (Pantothensäure) oder B9 eignen sich perfekt für die Hautpflege. In Form von Cremes oder Seren stärken die Präparate die Hautbarriere, während unschöne Rötungen und Pickel schneller abklingen.
Vitamin C – der Allrounder für eine starke und gesunde Haut
Zumeist denkt man bei Vitamin C an Zitronen, Orangen oder Paprika. Tatsächlich steckt in diesen Früchten jede Menge der sogenannten Ascorbinsäure, die über eine exzellente Stärkung des Immunsystems verfügt und antitoxisch wirkt. Doch warum sollte man bei der täglichen Hautpflege nicht ebenfalls auf ein hochwirksames Antioxidans setzen? Schließlich hilft die Allzweckwaffe dank eines 100-prozentigen natürlichen Vitamin-C-Gehalts auch bei der täglichen Beauty-Routine. So profitieren viele Betroffene beispielsweise bei Auftragen von einem qualitativ hochwertigen Vitamin C Serum nachhaltig von umfangreichen Vorzügen des natürlichen Mittels:
- Für jeden Hauttyp geeignet
- Präventive Bekämpfung bei ersten Anzeichen der Hautalterung
- Schützt vor freien Radikalen und schädlichen Umwelteinflüssen
- Versorgt die Haut mit lebenswichtigen Nährstoffen
- Anti-Aging-Wirkung
- Wirksam gegen Pickel, unreine Haut und Mitesser
- Spendet Feuchtigkeit
Warum ist Vitamin E für die Hautpflege bedeutsam?
Bekommt der Organismus zu wenig Vitamin E, führt dieses oft zu einer trockenen Haut sowie mit der Zeit zu Unregelmäßigkeiten im Fett- und Feuchtigkeitshaushalt. In manchen Cremes findet sich ein hochdosierter Anteil des fettlöslichen Vitamins, das geschädigte und trockene Haut schnell wieder in Form gebracht werden kann. Kleine Fältchen werden sichtbar minimiert und die Widerstandsfähigkeit der Haut deutlich erhöht. Dieses ist aufgrund der schädlichen Umwelteinflüsse, denen die Haut täglich ausgesetzt ist, von besonderer Bedeutung. Enthalten ist das Vitamin zudem auch in Sonnenblumen- und Olivenöl sowie in Weizenkeimen und Himbeeren.
Wann sollte man auf Vitamin D zurückgreifen?
Ein Mangel an Vitamin D entsteht vor allem in der dunklen Jahreszeit. Während die Sonne im Frühjahr und Sommer den Körper über die Haut ausreichend versorgt, kann dieses in den dunklen Monaten nicht geschehen. Auch über die Nahrung können Menschen das D-Vitamin nicht aufnehmen. Daher sollte man zum Schutz und zur Pflege der Haut auf Cremes und Seren mit einem entsprechenden Anteil an Vitamin D zurückgreifen.
Fazit
Vitamine sind wertvolle Nährstofflieferanten, die für Haut und Organismus des Menschen unverzichtbar sind. Zwar gelangen über die Nahrungsaufnahme die meisten Vitamine in den Körper – doch vielfach kommt es dennoch zu Mangelerscheinungen. Insbesondere durch das Auftragen von hochwertigen Cremes und Seren führt man der Haut die notwendigen Stoffe zu. Vitamine schützen und reparieren die Haut und beugen vielfach vorzeitiger Faltenbildung vor.