Welcher ist der beste oder der billigste? Fragen die bei der Suche nach einem Gartenzaun regelmäßig gestellt werden. Doch die Vielzahl der unterschiedlichen Gartenzäune, die mittlerweile auf dem Markt verfügbar sind, werfen selbstverständlich noch viele weitere Fragen auf. Einige dieser Fragen möchten wir in diesem Artikel gerne beantworten.
Inhaltsverzeichnis
Lebende Zäune – Perfekt für alle die es natürlich mögen
Wer sein Grundstück beispielsweise nicht mit Sichtschutzelementen oder einer Steinmauer begrenzen möchte, für den könnte ein lebender Zaun eine attraktive Alternative darstellen. Um möglichst schnell einen dichten Sichtschutz zu bekommen setzen viele Gartenbesitzer bei einem lebenden Zaun auf schnell wachsende Sträucher. Für einen lebenden Zaun kommen häufig folgende Pflanzen zum Einsatz:
- Kirschlorbeer
- Thuja occidentalis Brabant
- Liguster, verschiedene Sorten
- junge Fichten
- junge Buchen
Gartenzaun aus Holz – Der absolute Klassiker
Wer sich mit dem Bau eines Gartenzauns beschäftigt, der kommt um den Werkstoff Holz nicht vorbei. Selbst wenn es mittlerweile viele Alternativen aus Metall, Stein oder anderen Baustoffen gibt – Holz ist auf diesem Gebiet immer noch sehr beliebt. Denn egal ob Staketenzaun, Jägerzaun oder Lattenzaun, sie alle sind aus Holz gefertigt. Was viele an diesem Werkstoff fasziniert ist die Einzigartigkeit. Kein Stück Holz gleicht dem andern und so vermittelt ein Zaun aus Holz auch immer ein Stück Individualität. Was man hier allerdings bedenken sollte ist, dass ein Holzzaun durchaus pflegeintensiv ist. Zumindest dann, wenn man lange Freude daran haben möchte.
Metall – Für alle die es schnell und unkompliziert wollen
Geht es um den Gartenzaun, dann lautet die Frage der Fragen bei vielen häufig Metall oder Holz. Bei näherer Betrachtung wird schnell klar, dass ein Metallzaun für so manchen Gartenbesitzer unschlagbare Vorteile bietet. Denn sie sind zeitlos und robust und auch der Preis ist ein Argument, welches für sich spricht.
Doppelstabmattenzaun – Wenn Sichtschutz nicht im Fokus steht
Wer sich für einen Zaun entscheidet, der möchte diesen häufig auch als Sichtschutz haben. Denn auch wenn man sich mit den Nachbarn gut versteht, manchmal möchte man Privatsphäre genießen. Ist jedoch der Faktor „Sichtschutz“ nicht ganz so wichtig, dann könnte ein Doppelstabmattenzaun eine gute Wahl sein. Diese Zaunvariante zeichnet sich durch ihren geringen Pflegeaufwand aus. Außerdem sind sie robust, bieten einen hohen Sicherheitsfaktor und müssen nicht nachgestrichen werden. Doppelstabmatten eignen sich besonders dann, wenn ein hoher Zaun montiert werden soll.
Gabionen – Mehr als nur ein Zaun
Relativ frisch auf dem Bereich der Gartenzäune ist der Gabionen Zaun. Pragmatisch gesehen handelt es sich bei Gabionen um Stabmatten, die zu einem Käfig zusammengesetzt wurden. Allerdings ist es genau dieser Käfig der den Gabionen Zaun zu mehr als nur zu einem Zaun macht. Denn der entstandene Raum kann mit Steinen gefüllt oder auch bepflanzt werden. So lassen sich Gabionen als gestalterisches Element in den Garten mit einbeziehen.
WPC Zaun – Hier kommen die Vorteile von zwei Werkstoffen zum Tragen
Wer sich am liebsten nur mit Vorteilen beschäftigt, der sollte sich den WPC Zaun einmal genauer anschauen. WPC ist die Abkürzung für Wood Plastic Composite. Bei WPC handelt es sich also um einen Verbundstoff. Dieser Verbundstoff setzt sich aus Holzmehl oder Holzfasern sowie Kunststoff zusammen. Durch diese Kombination hat man eine besondere Verbindung geschaffen. Denn hier kommen die Vorteile beider Werkstoffe zum Tragen. Die Nachteile hingegen bleiben außen vor. So wirkt ein WPC Zaun deutlich natürlicher als ein Kunststoffzaun. Rissbildung oder Splitterungen wie es beim Holzzaun vorkommen kann, sind hier kein Thema.
Fazit
Bei der Wahl des Gartenzauns stehen dem Gartenbesitzer heute vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Durch die Vielfalt an Möglichkeiten fällt die Entscheidung sicherlich nicht leichter, doch kann man sich sicher sein, dass im Endeffekt jeder die für sich passende Zaunlösung finden kann.