Der Tod ist fester Bestandteil des Lebens. Dennoch neigen westliche Zivilgesellschaften dazu, ihn zu verdrängen. Solange, bis der Tod an eine verwandte Tür klopft. Dann sind wir gezwungen, uns mit dem Ableben einer nahe stehenden Person auseinander zu setzen. Neben der Trauer und ihrer Bewältigung rücken schnell weitere Fragen in den Fokus. Etwa die Frage nach den Formalitäten und ihrer Abarbeitung aber auch die Auswahl der Grabstein Art . Die nachstehende Checkliste soll Hilfe bei einem Trauerfall leisten. Sie führt alle Punkte auf, die im Zuge einer Bestattung wichtig werden.
Inhaltsverzeichnis
Was tun unmittelbar nach Eintritt des Todes?
- Es ist ein Arzt zu verständigen, der den Tod offiziell beglaubigt und einen Totenschein ausstellt
- Die engsten Angehörigen sollten verständigt werden
- Unterlagen des Verstorbenen (Geburtsurkunde, Personalausweise, Heiratsurkunde, Führerschein) heraussuchen
- Schriftliche Erklärungen des Verstorbenen bereit legen (Testament, Organspendeausweis, Bestattungsverfügung)
Was tun bis 48 Stunden nach dem Sterbefall?
Innerhalb von 48 Stunden nach Eintritt des Todes sollte die Wohnung beziehungsweise das Haus des Verstorbenen heimgesucht werden, um Gas, Wasser und Strom abzustellen. Ebenso ist ein Bestattungsinstitut auszuwählen und der Leistungsumfang festzulegen. Dazu gehört die Auswahl der Bestattungsform, der Kleidung sowie die Gestaltung der Trauerfeier. Gegebenenfalls ist der Leichnam vom Bestatter abzuholen und zu überführen. Danach ist der Todesfall dem Standesamt zu melden. Dieses stellt eine Sterbeurkunde aus. Im Testamentsfall ist das Nachlassgericht zu informieren. Des Weiteren ist der Todesfall der Krankenkasse und der Versicherung, eventuell auch dem Arbeitgeber zu melden.
Trauerkaffee organisieren
Darüber hinaus muss der Termin und die Art der Bestattung durch die Hinterbliebenen fixiert werden. Bei Feuerbestattungen ist eine Genehmigung des zuständigen Krematoriums einzuholen. Kirchlicher Beistand beziehungsweise ein Trauerredner ist zu organisieren. Falls erwünscht, kann in einer Zeitung annonciert werden. Ebenso wichtig scheint es, Trauerkarten an Verwandte und Bekannte zu versenden. Nicht vergessen werden sollte zudem die Bestellung von Grabschmuck. Findet im Anschluss an die Beisetzung eine Zusammenkunft der Trauergemeinde statt, muss eine passende Lokalität reserviert werden.
Was nach der Beisetzung zu tun ist
In der Nachfolge der Beerdigung rücken behördliche Dinge in den Mittelpunkt. Sämtliche Zahlungsverpflichtungen des Verstorbenen sind zu stornieren beziehungsweise zu kündigen. Dies gilt für Miete, Telefon, Strom, Gas, abgeschlossene Abonnements und Mitgliedschaften. Auch die Krankenkasse ist zu informieren. Eine Räumung der Wohnung kann ebenfalls akut werden. Nach Verschickung der Danksagungskarten kann man sich der Grabpflege zuwenden. Konkret ist ein Grabstein zu bestimmen, wobei die Wahl entweder auf ein Exemplar aus Marmor oder einen Grabstein aus Holz fällt. Im Nachhinein steht auch noch die Trauer und ihrer Bewältigung in Fokus der kommenden Wochen, Monate oder gar Jahre.
Ich finde den Artikel sehr hilfreich, da er eine umfangreiche Checkliste für alles bietet, was im Zusammenhang mit einer Bestattung zu beachten ist. Besonders gefällt mir, dass der Autor auch auf emotionale Aspekte eingeht und Tipps gibt, wie man mit Trauer umgehen kann. Die Informationen sind gut strukturiert und verständlich dargestellt und bieten eine gute Orientierung. Eine zusätzliche Information, die ich gerne ergänzen würde, ist die Bedeutung der individuellen Wünsche und Bedürfnisse bei der Gestaltung einer Bestattung. Jeder Mensch und jede Familie hat unterschiedliche Vorstellungen davon, wie die Abschiednahme gestaltet werden soll. Daher ist es wichtig, dass man sich Zeit nimmt, um über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nachzudenken und diese auch im Vorfeld mit den Angehörigen bespricht. Hierbei kann es auch hilfreich sein, eine individuelle Trauerfeier zu planen, die den Verstorbenen würdigt und Raum für persönliche Erinnerungen und Abschiednahme bietet.